(mit Uli Scherer)
Eine Komposition aus Texten, Liedern und Romanfragmenten
von Konrad Bayer
Wolfram Berger
Uli Scherer Flügel/Piano
PRESSESPIEGEL
Brillante Öffnung der Welt des Konrad Bayer
… und so versuchte Konrad Bayer die Grenzen der Sprache zu durchbrechen, ihre Möglichkeiten restlos auszuschöpfen.
Wolfram Berger, ein souveräner, lockerer Künstler, spielt mit der Sprache Konrad Bayers, weidet sich förmlich an den Verblüffungen, die sie
verursacht ...
Uli Scherer ist ihm ein großartiger Partner, ungemein einfühlsam und phantasievoll.
"Kleine Zeitung"
der tag bricht ab
Hart, ein bißchen rau und unrasiert, der Charme liegt in der kleinen, linkischen, weggespielten Verlegenheit. Der Griff ist der alte, schnell und fest, und in den nimmt er die vielen Nachtbummler, die Wolfram Berger sehen und hören wollen.
Und mit ihm den phantastischen Uli Scherer.
Auf dem Programm steht Konrad Bayer.
Der Leichtigkeit der späten Stunde angemessen, richtete sich die Neugierde auf Bayers Sprachspiele, auf das dadaistische, surrealistische Kostüm seiner Texte, Minidramen, Gedichte und Lieder.
Wolfram Berger macht das souverän, spart die Dunkelheiten nicht aus, die so beiläufig daherkommen, daß sie weggelacht werden.
Wir erkennen die Komik als konstituierendes Element einer Dichtung, die magischen Charakter hat, ihren Schöpfer schützen soll vor der Verzweiflung, ohne daß sie es wirklich vermöchte.
Konrad Bayer beging 1964 Selbstmord, er war 32 Jahre alt.
Trotzdem darf man lachen über das "Schlangenwörterbuch", in dem Afrikandelaber leuchten, und sich freuen über Wolfram Berger, der seinen Bayer kennt und kann, genau wie Uli Scherer am Flügel, der sich perfekt einblendet und weiß wovon er spielt.
(aus einer Kritik der Basler Zeitung)