- mit Markus Schirmer


 

 

Foto: Christian Jungwirth


Wolfram Berger & 

Markus Schirmer  

 

"Ein musikalisches und literarisches Wunder... zwei tolle Künstler, ein fantastisches Paar..."

 

 

 

„Lustvoll, spontan und eindringlich ...

... das sind der Schauspieler Wolfram Berger und der Pianist Markus Schirmer

die schon bei „Enge(l) im Kopf“ auf ihrem "musikalischen Querritt durch poetische Landschaft" 

virtuos allen hehren Ernst üblicher Konzertlesungen wegfegten. 

Die Kombination aus Lyrik und Musik ist schlichtweg himmlisch ...“

 

und jetzt ....

                
                                                                     

 

„Alaska Grill “

 

Geboren aus den „Enge(l)n im Kopf“ ... es sind 15 Jahre vergangen, 

die beiden Herren sind gereifter und noch freundlicher geworden, 

die Feen nüchterner, die Zauberer raffinierter und brutaler, 

die Zeit hat sich in rücksichtslosen Purzelbäumen verheddert, 

die Alräunchen haben sich noch mehr verkrochen 

und manche tragische Geschichte fällt seltsam komisch und pointenlos aus dem Rahmen.

 

 

Der Witz ist vielleicht trauriger, vielleicht frecher, vielleicht plumper, vielleicht lustiger, 

vielleicht hysterischer ... die Träume ungeduldiger und verspielter und absurder ...

Bisweilen keimen - hie und da - fast unbemerkt, zarte Pflänzchen und überraschende Ideen ... 

werden mit Hallo begrüsst und in die nächste Mülltonne geworfen.

Dann greift Herr Schirmer in die Tasten und Herr Berger öffnet sein freches Mundwerk 

und dann strahlt die gleiche Sonne freundlich und zärtlich in die Herzen ... 

und der Himmel ist uns noch nicht auf den Kopf gefallen.

„Alaska Grill …“

 

Musik, Lieder und Texte von der Klassik abwärts … bis ins barbarische Mittelalter der Jetztzeit.

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Wer „Alaska Grill“ gesehen hat, weiss, wohin der Hase weht …

	                                                                    

                                                                    
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Kleine Zeitung 4.Oktober 2013

 

Bengel mit neuen Flügeln

Ein virtuoses Duo , aber einmalig: Markus Schirmer und Wolfram Berger führen in ihrem neuen Programm nach Absurdistan und wieder zurück.

Kunst ist schön, macht aber auch viel Arbeit", stellte Karl Valentin einmal gewohnt treffsicher fest. Wenn aber die Arbeit verbunden ist mit enorm viel Sprach- und Spielwitz, Freude am geschliffenen Fein- und absurdem Tiefsinn, dann sprühen nicht nur die künstlerischen Funken, dann wird daraus ein glanzvolles, wunderschönes Feuerwerk, bei dem Pointen nur so himmelwärts schießen.

Fast zwanzig Jahre lang bewiesen Markus Schirmer und Wolfram Berger dies mit ihrem internation vielbejubelten Programm "Engel im Kopf", der eine als Vielharmoniker am Klavier, der andere als wandlungsfähiger Mundharmoniker und Sprachakrobat. Nun haben diese kongenialen Bengel mit Flügel(n) einen neuen Geniestreich auf Lager: "Alaska Grill" betitelt sich ihre Reise nach Absurdistan, das bekanntlich immer gleich um die Ecke beginnt. Als Brüder im Geiste mit dabei sind unter anderem Heinrich Heine, Joachim Ringelnatz, Hugo Ball und die Nonsens-Meister der Frankfurter Schule, dazu gesellen sich weitere Überraschungsgäste.

Sprachklang

All das Basismaterial ist aber gesegnet mit verblüffenden Ein- und Ausfällen in allen Richtungen, sie strömen diesen zwei kreativen Kraft- und Saftbündeln in wirbelnder Fülle zu. Da wird Musik von Liszt gepaart mit poetischer Hinterlist, da paart sich die Kunst der Fuge mit scheinbarem Unfug, da zeigt sich Grazie im Lächerlichen, Schwerkraft im offenbar so spielerisch Leichtem.

Dieses Duo, das ja auf der Bühne immer wieder zu einer Einheit verschmilzt, verleiht der Ironie, der Satire, aber auch der Weisheit ein glückliches Dasein, es gibt dem oft irrwitzigen Gang der Welt einen eigenen Takt, eine unverwechselbare Sprachklang-Melodie. Und so muss es als Glücksfall bezeichnet werden, diesen Gesamtkunstwerkern beiwohnen zu dürfen. Noch dazu nicht in Alaska, sondern in nächster Nähe. Aber einige Eile bei den Kartenbestellungen ist geboten.

Die Premiere am Samstag im Greit Haus St. Ulrich ist bereits ausverkauft, für die Matinee am Sonntag gibt es noch Restkarten (Tel. 3465/20 200), am Abend folgt, quasi als Heimspiel, ein garantiertes Furioso im Grazer Schauspielhaus. Was die Besucher erwartet? Schlicht und einfach: Strahlende Feinstkunst, ganz und gar sonnig und wird es dabei. Alaska Grill. Mit Wolfram Berger und Markus Schirmer. Schauspielhaus Graz. Sonntag, 6. 10., Beginn: 19.30 Uhr. Karten: Tel. (0 31 6) 80 00
WERNER KRAUSE

 



"Ich hab kein Foto, aber Sie können meine Fußabdrücke haben. Die sind oben in meinen Socken." (Groucho)

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