Wolfram Berger trifft in seinem Valentinabend den Valentin - Ton, oft in winzigen Nuancen, er wechselt die Stimme wie das Gesicht, zum Fürchten und zum Lachen, er kann singen und auch noch das Publikum so fest im Auge behalten, dass keine Pointe verloren geht. ... und man erkennt, welches Vermächtnis dieser Karl Valentin uns allen hinterlassen hat.
(Tagesanzeiger Zürich)
Wolfram Bergers Auftritte sind schlicht funkensprühende Glanzleistungen: komisch, spannend, absurd und voller Überraschungen. Literarisches Kabarett auf höchstem Niveau - aber nicht elitär!?
(City Wien)
Es ist ein Abend, an dem der Sinn mit unterschiedlichen Vornamen wachelt - einmal als Froh-, dann als Un-, manchmal als Irr- und immer wieder als Tiefsinn.
Und das bloß deshalb, weil vorne auf der Bühne einer steht, oder sitzt, oder einfach in die Luft schaut, und das Publikum fest am Krawattl hat - mit staatlich verordnetem "Theaterbesuchszwang", einer wegen Notdurft gezogenen Notbremse, seinem Uhr-Großvater und dem "Stein, auf dem Mariechen saß".
Wenn Wolfram Berger den Meister des "Saublöd-Daherredens", Karl Valentin, spielt - und das tut er seit 1974 -, dann sitzt ihm der Schalk in den Mund- und
Augenwinkeln. Am Samstag ließ der vielseitige Schauspieler den 1948 verstorbenen Münchner Volkskomiker im Stadttheater Klagenfurt aufleben, zeigte ihn als Philosophen, Satiriker und Vertreter des absurden Theaters, aber auch als tragische Figur.
Wolfram Berger wechselte quasi aus dem Stand Tonlagen und Stimmungen, stellte ein Gerüst mit Valentins biografischen Daten dazu. Das ist so hinreißend gemacht, das zwei Stunden wie im Flug vergehen. Was ganz leicht zu überprüfen ist: Karl Valentins Uhr mit der exakten Zeit von gestern steht noch auf dem Tisch.
(KLEINE ZEITUNG, 6.10.2003)
Sturzflüge im Zuschauerraum
Neben vielen anderen unterschiedlichsten Engagements findet Wolfram Berger immer wieder Zeit, um seine Liebe zu einem der verquertesten Komikergenies
und "einer der eindringlichsten geistigen Figuren der Zeit" (B.Brecht)
unter die Leute zu bringen
"Wolfram Berger trifft in seinem Valentinabend den Valentin–Ton noch in winzigen Nuancen, er wechselt die Stimme wie das Gesicht, zum Fürchten und zum Lachen, er kann singen und auch noch das Publikum so fest im Auge behalten, dass keine Pointe verlorengeht.
... und man erkennt, welches Vermächtnis dieser Karl Valentin uns allen hinterlassen hat.
(Tagesanzeiger Zürich)
Den ersten Valentin-Abend präsentierte er anno 1974 in Basel.
Inzwischen hat er ihn - immer wieder verändert - unzählige Male gespielt.
Und er wird ihn auch weiterhin spielen, solange ihn der Valentin - dieses “Gespenst und doch ein Münchner” - neue Fährten und Wege entdecken lässt .. also ewig:
“der Valentin ist mein künstlerisches Vitamin.”
Wolfram Bergers Auftritte sind schlicht funkensprühende Glanzleistungen:
komisch, spannend, absurd und voller Überraschungen.
Literarisches Kabarett auf höchstem Niveau - aber nicht elitär!
(Citty Wien)
Wolfram Berger präsentiert in seinem Erfolgsprogramm eine nuancen- und ideereiche Zusammenstellung kurioser Kurzgeschichten, Nonsense-Couplets und vertrackter Szenen, die er fern jeglicher billiger Imitationen mit Anekdoten und Biografischem zu einer abwechslungsreichen fantastischen Wiederbelebung eines der maßgeblichsten und schillerndsten deutschsprachigen Künstler vermischt.
Und er stellt ihn dort hin, wo er auch hingehört: unter die Philosophen oder unter diejenigen, die den Unsinn zur Philosophie erheben.
“Das Leben ist wie eine Lawine
einmal rauf - und einmal runter”