___________________________________________________________________
22.07.2016
"Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter"
Kleine Zeitung
___________________________________________________________________
19.07.2016
Wolfram Berger - Reisen als Grundzustand."
Der Standard
___________________________________________________________________
19.04.2016
"Meine süße Puppe - mir ist alles schnuppe ..."
___________________________________________________________________
01.02.2016
"Der Mann Ohne Eigenschaften" in der FAZ
FAZ vom 1.2.2016
Anläßlich der Neuauflage des Hörbuches ... „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil im Audio Verlag (DAV) schreibt PETER LÜCKEMEIER in der FAZ vom 1.2.2016 unter Anderem ..:
„Ganze Heerscharen Intellektueller gestehen verschämt oder trotzig, wenn die Sprache darauf kommt, niemals den „Ulysses“, den Zauberberg“ oder Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ gelesen zu haben. Auch die Zahl derer, die an Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“scheiterten, dürfte groß sein, wobei sie sich immer noch trösten dürfen mit Karl Corinos Wort: „Es ist besser, bei Musil steckenzubleiben, als zehn deutsche Romane der Gegenwart zu Ende zu lesen.
Für das Aufgeben und Steckenbleiben gibt es bei diesem Roman etliche Gründe. Aber auch für das Durchhalten. Und wiederum der beste Grund, Musil und seinem Text die Stange zu halten, heißt Wolfram Berger.
Der österreichische Charakterschauspieler entwickelt mit seinem charmanten Dialekt genau den Ton, um den Hörer in seinen Bann zu ziehen. Berger schauspielert nur ein bißchen, jedenfalls niemals aufgesetzt oder übertrieben.
Aber wenn er den Sektionschef Tuzzi oder den General Stumm von Bordwehr sich Gedanken machen läßt, dann verdeutlicht er im Tonfall und im Ringen um die Formulierungen schon, daß sie nicht philosophieren sondern schwadronieren.
Berger ist ein Meister der Pausen. Nicht nur der zwischen zwei Sätzen, sondern auch innerhalb eines Satzes. Wer genu hinhört, erkennt auch die je nach Person changierende Stimmführung. Man merkt Wolfram Berger an, was er in dem beiliegenden Booklet sagt: „Ich lese gern vor dem Mikrofon. Und je schwieriger ein Text ist, desto wacher werde ich.“ (....)
Nach einer angenehmen und großzügig gescheiten und kurzen Beschreibung des Romans und dessen widersprüchlichem Echo in der Leserschaft und in der Kritik kommt der Rezensent nochmal auf das Hörbuch und den Interpreten Wolfram Berger zu sprechen:
„Der Mann ohne Eigenschaften“ ist als Wüste mit einigen Oasen beschrieben worden. Das ist wieder ein sehr hartes Urteil. Man könnte den Roman auch mit einem fließenden Strom vergleichen, an dessen Ufern dann und wann Kathedralen, idyllische Dörfer und Silberweiden auftauchen. Ein Strom, über den sich trefflich segeln läßt mit einem erfahrenen Kapitän wie Wolfram Berger.Wahrscheinlich ist die Form des Hörbuchs die am allerbesten geeignete Weise, Freundschaft zu schließen mit diesem Roman.
Autor und Sprecher bringen einen immer wieder dazu, die CD zurückzuspulen: So exakt, so schön, so zart ist da etwas geschrieben und gesagt worden, dass man es noch einmal hören muss.
___________________________________________________________________
28.01.2016
Nominierung als "BESTER DARSTELLER"
Schweizer Filmpreis 2016
Große Freude!
Nach dem Preis für "Best Actor" des Montréal World Film Festivals
im vergangenen Sommer jetzt die Nominierung als
"BESTER DARSTELLER" für den Schweizer Filmpreis 2016 für
"Rider Jack" (Langfilm,CH) neben Bruno Ganz und Patrick Lapp!
Die Preisverleihung findet am 18. März 2016 statt.
___________________________________________________________________
PREISVERLEIHUNG des Montréal World Film Festival MONTRÉAL 2015
Best Actor 2015: Wolfram Berger
für "Rider Jack" von This Lüscher (Schweiz)
Artikel zum 39-jährigen Bestehen des Festivals (En)
___________________________________________________________________
15.12.2015
"Das Liebeskonzil"
von Oskar Panizza
jetzt als Klangbuch im Mandelbaum Verlag erhältlich!
___________________________________________________________________
16.10.2015
"Du Bazi, du ausg´schamter"
Die Kleine Zeitung gratuliert
in ganz besonderer Form
___________________________________________________________________
07.10.2015
Soeben erschienen:
GROSSE WERKE – GROSSE STIMMEN
Der Audio Verlag (DAV)
Der Streit um den Sergeanten Grischa
von Arnold Zweig
gekürzte Fassung mit Wolfram Berger
mehr Informationen, sowie Bestellungen auf der Homepage des DAV
sowie
Casanova - Mesmer - Amerigo
von Stefan Zweig
gekürzte Fassung mit Dieter Mann, Wolfram Berger und Peter Matic
mehr Informationen, sowie Bestellungen auf der Homepage des DAV
___________________________________________________________________
29.09.2015
»Der Mann ohne Eigenschaften«
3. Platz/hr2 Bestenliste Oktober
Die Neuauflage des Hörbuches mit Rekordlänge schafft es mehr als 10 Jahre nach der Ersterscheinung in die hr2 Bestenliste Oktober (und ins Magazin der Süddeutschen Zeitung)!
___________________________________________________________________
22.08.2015
Neuauflage:
Robert Musils Klassiker »Der Mann ohne Eigenschaften«
ungekürzt als Hörbuch – in der gefeierten Interpretation von Wolfram Berger
Über zwanzig Jahre lang, noch an seinem Todestag, schrieb Robert Musil an seinem zeitlosen Meisterwerk »Der Mann ohne Eigenschaften«, das er zu Lebzeiten nicht fertigstellen konnte. Auf über 1000 Seiten entfaltet er die Welt von Ulrich, dem Mann ohne Eigenschaften, der durch Wien flaniert, über das Leben philosophiert und nach dem Sinn des Lebens sucht. Durch die gefeierte Interpretation von Wolfram Berger wird das Werk in all seinen Facetten vernehmbar, en passant gerät der Hörer in den Sog dieses als unlesbar geltenden Romans, der neben »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« von Marcel Proust und James Joyce‘ »Ulysses« zu den wichtigsten Romanen der literarischen Moderne gehört. Das Hörbuch des hr ist in Koproduktion mit dem rbb entstanden und erscheint nun als ungekürzte Lesung bei Der Audio Verlag auf 4 mp3-CDs.
Weitere Informationen, sowie Bestellungen im DAV-Shop
"Berger liest so unprätentiös wie präzis, im sanften Singsang seiner Heimat und mit eminentem Gespür für den Rhythmus von Musils Sprachmusik. Fast unmerklich gerät man in den Sog des Romans, und seine Mischform aus Erzählung und Essay verliert alle Schrecken"
– Neue Zürcher Zeitung
"Der Roman ist ein stilistisches Fest. Vorgelesen wird er zur Pracht. Musils Stil ist unübertroffen elegant, genau, witzig. Jetzt hat man die Chance, diesen Mann ohne Eigenschaften wirklich zu erleben."
– NDR Kultur
___________________________________________________________________
12.08.2015
Wolfram Berger und die Liebe zur Paradoxie
Neue Zürcher Zeitung, 07.08.2015
___________________________________________________________________
07.08.2015
Premiere RIDER JACK
Basler Zeitung
Ganzer Artikel in der baz-online
"..Die perfekte Balance
«Rider Jack» mit Roeland Wiesnekker in der Titelrolle ist heute Abend der Eröffnungsfilm am Salt Cinema auf dem Basler Münsterplatz. Eine wunderbare Wahl. Erstens geschieht es im Schweizer Spielfilmschaffen nicht jeden Tag, dass ein Drehbuch die Balance zwischen Ernst und Komik durchhält. Zweitens treffen in This Lüschers Roadmovie zwei hervorragende Schauspieler aufeinander – und ergänzen sich aufs Vorteilhafteste. Roeland Wiesnekker, der Sohn. Und Wolfram Berger, der den Vater spielt.
Letzteren vorzustellen, ist wahrscheinlich so notwendig, wie einem Basler die Fasnacht zu erklären. Wolfram Berger (69) hat lange genug in Basel gelebt. «Gebürtiger Österreicher, gelernter Schweizer», so nennt er sich selbst. Ein Berufspendler zwischen Gross- und Kleinkunst ist er. Begnadeter Karl-Valentin-Interpret, Tausendsassa am Theater, etwa Anfang der 70er bei Düggelin in Basel, und wieder Anfang der 90er unter Baumbauer.
Ein ideales Filmpaar
Damals spielt er den weisen Narren in Shakespeares «Was ihr wollt». Jetzt spielt er einen alten Narren in «Rider Jack». Als Vater war dieser Paul ein Rabenaas. Jetzt, im Anfangsstadium Alzheimer, platzt er hinein in Jacks Leben, und übernimmt so wenig Verantwortung wie eh und je. Kein Zweifel: Berger ist für Roeland Wiesnekker der ideale Filmpartner. Und die beiden im Duett sind ein Glücksfall für den Schweizer Film..."
Kinostart in der Deutschschweiz am 20.08.2015
___________________________________________________________________
25.7.2015
CD Neuerscheinung
Pressestimme:
aus der Kleinen Zeitung vom 19.7.
21.7.2015
Wenn Literatur Litoratur wird.
Als bekannt wurde, dass Urs Widmers „Liebesbrief für Mary“ als Hörbuch produziert werde, liess der Gedanke an die verwegene Textstruktur des Buches gar keinen andern Schluss zu: Drei Sprecher benötigt diese Produktion, damit deutlich werden Kann, über welche verschlungenen Ebenen Widmers Text hinwuchert. Jetzt aber steht auf dem Umschlag des Hörbuches ein einziger Name: Wolfram Berger, - und trotzdem wird auf beeindruckende Weise wahrnehmbar wie das mehrschichtige Textgefüge – und in ihm die inhaltlichen Überlappungen - konstruiert sind. Die Besetzung durch Wolfram Berger ist ein Glücksfall! Im wechselbaren Timbre seiner Stimme und in den dehn- und raffbaren Tempi seines Sprechduktus, birgt er erstaunlich souverän mehrere Sprechende, - im Fall des „Liebesbriefes für Mary“ alle drei:
Da ist Helmut, der seinen langen Liebesbrief an Mary Hope schreibt, die jetzt Akwerkepenty-Pu heisst, seit sie die Liebe in die Arme eines Tankwarts an einer einsamen Tankstelle mitten in der australischen Wüste getrieben hat. Und weil diese angebetete Mary, eine Irin, nur schlecht Deutsch spricht, gesteht er ihr seine Liebe auf Englisch. Aber welch eigenartig verqueres Englisch sich Urs Widmer da hat einfallen lassen. Es ist das Englisch eines Schweizers, ein elementares Schulbuchenglisch, das dem Leser – und in unserem Fall: dem Hörer – auf listige Weise verrät, dass da Gedanken auf Deutsch gedacht und dann in ein ruppiges Wörterbuchenglisch getaucht worden sind. Brillant, wie Wolfram Berger einen erkennbaren deutschen Akzent in sein Englisch hineinschmuggelt, der sich bei genauerem Hinhören als schweizerdeutscher zu erkennen gibt.
Und dann ist da der eigentliche Erzähler, der darlegt, wie er und sein Freund Helmut, seit Kindesbeinen Wand an Wand aufgewachsen und auch jetzt wieder in einer WG untergekommen, vieles uns alles gemeinsam haben, so weit, dass der eine sogar seine Geliebte an den andern weitergibt. Dieser Erzähler unterbricht Helmuts Liebesbrief mit eigenen Anmerkungen, er rückt Behauptetes und Vermutetes zurecht und legt so auch unter erotische Sehnsüchte einen Boden, der aus Stückwerk gelebter Realität gezimmert ist.
So viel haben Helmut und der Erzähler gemeinsam, dass man glauben möchte, die beiden seien eine und dieselbe Person. Aber da lässt Wolfram Berger alle seine erstaunlichen Fähigkeiten wirken und trennt einerseits was von beiden Personen getrennt sein muss und führt andrerseits zusammen, was ihnen gemeinsam ist: Sie sind gleichzeitig zwei und dann wieder eine Person.
Und Wolfram Berger meistert allein auch die dritte Schicht, jene die in der Buchausgabe in höherer Schriftgrösse eingerückt ist: Jener neutralere klärende Situationsbericht, jene dritte Ebene, die, wo Tragik in die widmersche Ironie einbricht, durchsichtig wird und die schliesslich zum Hauptspielplatz aufklafft, wenn die brutalen Reiter der Apokalyse über die Handlung und alles Verhandelte hinweggaloppieren.
Zugegeben: Ich habe noch nie Grund gehabt, einen Sprecher derart uneingeschränkt zu feiern, standen doch in den „Hör-orten“ bislang immer die Autoren der Hörbücher im Zentrum. Schliesslich ist die Energie zu würdigen, mit der sich Wolfram Berger vor Langem schon an Musils „Mann ohne Eigenschaften“ herangewagt hat, und die virtuose Selbstbeherrschung, mit der er in Ulrich Bechers „Murmeljagd“ sein sprechkünstlerisches Meisterstück abgeliefert hat. Und schliesslich macht er Stephan Lohrs Darlegung überprüfbar „wie sich in der akustischen Version Verständnisstrukturen vom Leseverständnis unterscheiden“. Sehr keck, fast schon übermütig, gehe ich noch einen Schritt weiter wenn ich behaupte, da trete der orale Urgrund aller Literatur zu Tage. Es kann also kein Tippfehler sein, dass ich, als ich das Wort Literatur in meinen Computer tippen wollte, das Wort Litoratur auf dem Bildschirm stehen sah.
Peter K. Wehrli (Literaturzeitschrift "orte")
coming up
aktuell:
Wolfram Berger dreht zur Zeit
den 4-teiler "Pregau" fürARD und ORF.
In der Regie von Nils Willbrandt.
Mit von der Partie sind Ursula Strauss, Hannes Bucher, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Zoe Straub, Antonio Jung, Armin Rohde, Robert Palfrader, Helmut Berger, Petra Morzè u. a.
Gedreht wird in Wien, in der Steiermark und in Salzburg.
Drehzeit Juni bis Ende Oktober 2015.
**
***
ALLGEMEIN Spielfilm, Ö I L 2015
GENRE Historisches Drama
ORIGINAL SPRACHE Deutsch
Eine Produktion der Novotny & Novotny Filmproduktion und Amour Fou Luxembourg
SYNOPSIS
Österreich 1906. Nach dem Tod des Vaters reist der sechzehnjährige Egon Schiele mit seiner zwölfjährigen Schwester Gerti nach Triest, einer Stadt am Meer, um sie im Licht des Südens zu malen. Zwölf Jahre später, wenige Tage vor dem Ende des Weltkriegs und kurz nach seinem größten Erfolg als Maler, erkrankt er an der Spanischen Grippe, die tausende von Menschen in Wien dahinrafft. Wieder ist seine Schwester bei ihm. Während sie verzweifelt versucht, das Leben ihres geliebten Bruders zu retten, werden Erinnerungen an andere Frauen lebendig, die ihn und seine Kunst mitgeprägt haben.
3.5.2015
Freude! Das Kinderbuch mit CD
"Wer ist der mächtigste auf Erden
Ein musikalisches Mäusemärchen"
ist für den Medienpreis "Leopold 2014" nominiert!
Ausgehend von einem Ballett von Bohuslav Martinu
Musiziert von Clair Obscure
Text und Erzähler: Wolfram Berger
Illustrationen: Meriel Price
2014
dieter berner retrospektive 13.-16. nov 2014
Top Kino
Rahlgasse 1, 1060 Wien
13. - 16. Nov. 2014
Dieter Berner gilt als Mitbegründer des Neuen Österreichischen Films. Auf identitätsstiftende Weise markieren seine
Arbeiten - etwa die Fernsehspiele „Alpensaga“ und „Arbeitersaga“ - politischen Konflikt, verorten sozialen Wandel und
Klassenkampf in historischem Rahmen und skizzieren Sehnsucht, Aufstieg und Scheitern innerhalb des Arbeitermilieus.
Der Schauspieler, Film- und Theaterregisseur Dieter Berner wurde 1944 in Wien geboren. Nach dem Studium der
Filmwissenschaft und Philosophie sowie einer Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar gründete er das Theater
der Courage. Die Truppe beschäftigte sich mit Gegenwarts-Autorinnen und -Autoren, entwickelte eigene Stücke und
wurde Ausgangspunkt für Filmarbeiten. In Zusammenarbeit mit Peter Turrini entstand in den Achtzigerjahren die
sechsteilige „Alpensaga“. Es folgten etwa 40 Filme für Kino und Fernsehen sowie Lehrtätigkeiten an unterschiedlichen
Filmakademien im In- und Ausland (2004 bis 2010 Professur an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf).
Dieter Berner ist Gewinner der Silbernen Nymphe von Monaco, des British Academy Awards und der Goldenen Romy.
Donnerstag, 13. Nov.
Zeit: 19:30 DER RICHTIGE MANN / Eröffnung der Retrospektive
in Anwesenheit von Dieter Berner, Hilde Berger, Wolfram Berger, Wolfgang Puschnig, u.a.
Zeit: 21:30 ERÖFFNUNGSFEIER in der Top Bar mit Live-Musik von Wolfram Berger,
Wolfgang Puschnig (Haupt- und Nebendarsteller „Der richtige Mann“) und Paul Urbanek
Jandln beim Höfefest 13.Sept 2014 in St. Pölten
Festival "Theater Thalhof" Reichenau
"Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter"
von
Fritz von Herzmanowsky Orlando
am 2. August2014 um 15 und 19.30 Uhr
am 3.August 2014 um 15 Uhr
und
!!!! Achtung: Zusatzvorstellung um 19.30h
und
5., 6. und 7. August 2014 um20.30
"La Strada" Festival Graz
imLiesiehof
Raubergasse, Graz
***
... ein wunderbarer abend im spittelberg theater
im spittelberg theater singen und mit den zwei tanzmusikerlausbuben dumme schöne Sachen machen .. da erfüllen sich kindheitsträume
"Liebeslieder"
von und mit Berger Puschnig Urbanek (bpu)
Aus aktuellem Anlass
ein leichtes Sommerprogramm
gefühlsecht,
wie von diesem Trio nicht anders zu erwarten
mit
Wolfram Berger voice
Wolfgang Puschnig sax, flutes etc
Paul Urbanek piano percussion etc
****
ein luftiger sommerspritzer mit eigenen und überarbeiteten liedern und lovesongs aber auch
mit lieblingstraditionals aus der zaubertüte
verwandte im geiste:
euripides, walter von der vogelweide, tom waits, paolo conte, bob dylan, boccacio, aphrodite, lucrezia borgia, w. bauer, mae west, h.c. artmann, christine nöstlinger, f.
achleitner (thank you fritz), nat king cole, fred buscaglione, chet baker und josephine baker
.......es darf gelacht und geweint
werden, auch gleichzeitig, wenn
nötig...... werfen sie mit uns einen blick durch die nicht
immer rosarote brille.........auf das älteste
thema der welt..........die liebe
"mari do wari"
(das kürzeste liebesgedicht von friedrich achleitner)
***
Premiere am 23.7.14 im Theater am Spittelberg,
Spittelberg 10
1070 Wien
Te,: 01 / 526 13 85
tickets@theateramspittelberg.at
Dreharbeiten zu Kinofilm "Rider Jack" in der Schweiz
7.Juni bis 6. Juli
© Helena Wimmer
Die Geschichte eines Sohnes, der seinen Vater findet.
Die Geschichte eines Vaters, der seinen Sohn verlor und die Realität um sich herum verliert.
mit Roeland Wiesnekker, Wolfram Berger & Rebecca Indermaur.
Regie: This Lücher,
Kamera: Remko Schnorr
Liebe Freunde, nun ist es doch so weit !
Wiederkäuer – une soirée récréative
Eine nicht ganz alltägliche Wiederaufnahme – 24 Jahre nach der umjubelten Erstaufführung!
Als die «Wiederkäuer» kurz nach dem Mauerfall ihre Performance «Füür:Vreni» zeigten, waren sie ihrer Zeit ca. 24 Jahre und drei Monate und elf Tage voraus. Grund genug, im Jahr 2014, 24 Jahre und zwei Monate und zehn Tage danach, kurz inne zu halten:
Vor den Augen eines verblüfften Publikums lassen die drei jetzt die performativen Kapriolen der Zukunft von damals noch einmal Revue passieren: Wer Zeuge sein will, wie sich die drei «Zaubermänner» der leichten Muse Wolfram Berger, Jürg Kienberger und Ueli Jäggi von der immer schneller werdenden Zeit überholen lassen, sollte diesen Augenblick nicht verpassen, an dem die Zukunft die Vergangenheit einholt.
Staunen sie mit den drei über eine Gegenwart, wie sie erst erfunden werden musste. Erfahren Sie selbst, dass nichts den Menschen mehr verändert, als die Zeit, die stehen bleibt.
Mit von der Partie ist auch der vierte Wiederkäuer von damals: Der Autor Hansjörg Betschart begleitet als Spielleiter die drei bei den Erinnerungen an ihre Reise durch die Wirklichkeit der Phantasie und fordert uns mit dem musikalischen Trio wieder zu einem Wettrennen gegen die Zeit und ihren Geist heraus.
Hereinspaziert!
«Der Abend der drei Clowns im Kleinen Schwarzen. Ein Abend ohne vordergründige Ästhetik –scheinbar chaotisch und improvisiert und daher politisch, weil subversiv.»
Lilo Wicki, Basler Zeitung
«Zaubermänner der leichten Muse. ... Ein Spitzentanz des leichten Blödsinns, des Unernstes, wie er hierzulande kaum erlebbar ist.»
Isabelle Teuwsen, Tages-Anzeiger
«Ein Abend, der nur so sprüht von Witz und Widersinn, der gekonnt zwischen derber Clownerie und stiller Gaukelei balanciert, zwischen klassischem Kabarett und leichter Muse.»
Peter C. Müller, BZ
Ein federleichter, virtuoser Drahseilakt zwischen Musik und Zauberei, Akrobatik und Parodie, Poesie und Entertainement. Letzteres, die Unterhaltung geht ständig daneben, denn allesamt spielen sie tragische gescheiterte Figuren.
Uwe Sauerwein, Berliner Morgenpost
ORF - Hörspiel - Aufnahmen
Das Liebeskonzil
Autor: Oskar Panizza
mit Wolfram Berger (Bearbeitung u. Textgestaltung sowie Spiel aller Rollen)
Hörspielregie: Peter Kaizar
Musik: Toni Burger
Technik: Martin Leitner und Stefan Wirtitsch
Regieassistenz: Julia Schlager 0676-9031793
Sendung: 2014
"unrund"
Koschanod & Wolfram Berger
welt.stadt.musik
Das Trio Koschanod (dieses Mal extended version mit Niki Tunkowitscn) pflegt eine Mischung aus Wienerlied und alpiner Volksmusik geschickt und elegant verwoben mit kakanischer (k.u.k.) Vergangenheit und Einflüssen aus dem Balkan. Wolfram Berger mischt für „unrund“ charmante, berührende und saudumme Leckerbissen in diese sinnliche Melange .. tief aus dem Leben gegriffene und liebevoll für die Vorweihnachtszeit zubereitete Schmankerl.
Wolfram Berger Stimme Gesang Angelika Steinbach-Ditsch Geige, Gesang Nikolai Tunkowitsch Geige Bernhard Krinner Kontragitarre Heinz Ditsch Akkordeon, Gesang ** 03.12.2013 20:30 Porgy & Bess |
Kleine Zeitung 4.Oktober 2013
Bengel mit neuen Flügeln
Ein virtuoses Duo , aber einmalig: Markus Schirmer und Wolfram Berger führen in ihrem neuen Programm nach Absurdistan und wieder zurück.
Kunst ist schön, macht aber auch viel Arbeit", stellte Karl Valentin einmal gewohnt treffsicher fest. Wenn aber die Arbeit verbunden ist mit enorm viel Sprach- und Spielwitz, Freude am geschliffenen Fein- und absurdem Tiefsinn, dann sprühen nicht nur die künstlerischen Funken, dann wird daraus ein glanzvolles, wunderschönes Feuerwerk, bei dem Pointen nur so himmelwärts schießen.
Fast zwanzig Jahre lang bewiesen Markus Schirmer und Wolfram Berger dies mit ihrem internation vielbejubelten Programm "Engel im Kopf", der eine als Vielharmoniker am Klavier, der andere als wandlungsfähiger Mundharmoniker und Sprachakrobat. Nun haben diese kongenialen Bengel mit Flügel(n) einen neuen Geniestreich auf Lager: "Alaska Grill" betitelt sich ihre Reise nach Absurdistan, das bekanntlich immer gleich um die Ecke beginnt. Als Brüder im Geiste mit dabei sind unter anderem Heinrich Heine, Joachim Ringelnatz, Hugo Ball und die Nonsens-Meister der Frankfurter Schule, dazu gesellen sich weitere Überraschungsgäste.
Sprachklang
All das Basismaterial ist aber gesegnet mit verblüffenden Ein- und Ausfällen in allen Richtungen, sie strömen diesen zwei kreativen Kraft- und Saftbündeln in wirbelnder Fülle zu. Da wird Musik von Liszt gepaart mit poetischer Hinterlist, da paart sich die Kunst der Fuge mit scheinbarem Unfug, da zeigt sich Grazie im Lächerlichen, Schwerkraft im offenbar so spielerisch Leichtem.
Dieses Duo, das ja auf der Bühne immer wieder zu einer Einheit verschmilzt, verleiht der Ironie, der Satire, aber auch der Weisheit ein glückliches Dasein, es gibt dem oft irrwitzigen Gang der Welt einen eigenen Takt, eine unverwechselbare Sprachklang-Melodie. Und so muss es als Glücksfall bezeichnet werden, diesen Gesamtkunstwerkern beiwohnen zu dürfen. Noch dazu nicht in Alaska, sondern in nächster Nähe. Aber einige Eile bei den Kartenbestellungen ist geboten.
Die Premiere am Samstag im Greit Haus St. Ulrich ist bereits ausverkauft, für die Matinee am Sonntag gibt es noch Restkarten (Tel. 3465/20 200), am Abend folgt, quasi als Heimspiel, ein garantiertes Furioso im Grazer Schauspielhaus. Was die Besucher erwartet? Schlicht und einfach: Strahlende Feinstkunst, ganz und gar sonnig und wird es dabei. Alaska Grill. Mit Wolfram Berger und Markus Schirmer. Schauspielhaus Graz. Sonntag, 6. 10., Beginn: 19.30 Uhr. Karten: Tel. (0 31 6) 80 00
WERNER KRAUSE
Basler Zeitung 20.9.2013
Rückblick: Die Grossherzogin von Gerolstein im Thalhof Reichenau
im Onlinemagin : Kultur und Wein
..................................................................
Ein Wolfram Berger in vielerlei Gestalten |
Foto © b. fuchs |
Im Grunde ist diese Operette eine Satire auf das Militär, auf den Kult, der mit Rängen, Orden und Uniformen betrieben wird. Geschrieben wurde das Libretto von den Franzosen Henri Meilhac und Ludovic Halévy und vertont von Jacques Offenbach. Karl Kraus dürfte nicht entgangen sein, dass die Musik eher nicht vor großen Einfällen strotzt, ganz im Gegenteil zum Inhalt. Dank des militärischen Beharrens auf seltsame Rituale war der Stoff zur Zeit des beißenden Kraus geradeso aktuell wie heute. Also hat er ihn bearbeitet und eingekocht zu einer Essenz voll ironischer Schärfe. Das Ergebnis ist eine einzigartige Gelegenheit für einen Solisten, alle Register seines Könnens ziehen zu können, oder kurz: ein ideales Werk für Wolfram Berger.
Foto Thalhof © H.D. |
Die Arme, der Oberkörper und der Kopf genügen Berger, um vor den Augen des Publikums ein Militärlager aufzubauen oder einen Thronsaal erstehen zu lassen. Er belebt die Szenerie mit kuriosen Gestalten wie einem General Bumm oder den Baronen Puck und Grog. Seine ungeheure Wandlungsfähigkeit reicht weiteres aus für tanzende Hofgesellschaft, untertänige Diener und subalterne Soldaten, einen heiratswilligen Prinz Paul und einen durchtriebenen Nepomuk, Generaladjutant der Großherzogin. |
Sie alle sind dennoch nur Staffage, wenn Fritz und die Titelheldin aufeinander treffen. Beide sind verliebt, er in das bescheidene Bauermädchen Wanda, die Fürstin in den Gemeinen Fritz, den sie, um ihrem spontanen Gelüste Gleichrangiges bieten zu können, kurzerhand zum General befördert und in den Adelstand erhebt.
Mehr tut sich nicht in dieser Operette, aber das wenige, erlebt mit Wolfram Berger, begleitet vom wunderbar flexiblen Pianisten Aris Feslikidis, schafft einen künstlerischen Höhepunkt dieses Theatersommers. Das Ambiente des Thalhofs in Reichenau trug gewiss seinen Teil zur Begeisterung nach der Premiere am 1. August 2013 bei. Die vor gar nicht so langer Zeit aufgelassene Kuranstalt atmet noch immer die wundervoll morbide Atmosphäre des österreichischen Fin de siècle, trotz, oder vielleicht gerade wegen der Falten, die von der Zeit in die Bausubstanz gegraben wurden. Hier ist der wahre Originalschauplatz für „Schnitzler im Thalhof“, der einst hier abgestiegen war, im Hotel seiner verheirateten Seelenfreundin Olga Waissnix. 15 Jahre werden heuer gefeiert, mit „Komtesse Mizzi“ und „Leutnant Gustl“, zwei Werken von Schnitzler, die Intendantin Helga David neben der Großherzogin für dieses Jubiläum ausgewählt hat.
28.07.2013
Foto: Armin Bardel
Valentins Panoptikum genial gedeutet
Wolfram Berger und das Kabinetttheater zelebrierten bei "La Strada" Karl Valentin.
GRAZ. Wolfram Bergers Valentin-Programm hat Kultstatus. Julia Reicherts Kabinetttheater ist Garant für literarische Bühnenadaptionen auf höchstem Niveau. Und Christian Bakanic kennt man als grandiosen Akkordeonisten von Trio Infernal, Folksmilch oder Mala Junta.
Wenn solche Künstler unter dem Motto "Kurzer Rede langer Sinn" eine Karl Valentin-Hommage "im Panoptikum der bewegten Sachen" gestalten, dann erwartet man Großes. Und wird nicht enttäuscht.
Natürlich wird bei Berger weder imitiert noch rezitiert. Er sinniert, philosophiert und "dischkuriert" als ob ihm die Texte grad selbst eingefallen wären. Mit soviel Witz und Originalität, dass der (gefürchtete) Vergleich mit Valentins Darstellung sich niemals aufdrängt. Zugleich mit soviel Kenntnis von dessen schräger Sicht auf die Dinge, dass hinter der oberflächlichen Komik, die manchmal ins fast Kasperlhafte (im besten Sinne) geht, der Valentin'sche Tiefsinn hervorleuchtet. Das Publikum darf sich also am "Winterzahnstocher" und dem "Elektrischen Nasenbohrer" ebenso erfreuen, wie an der pseudo-geistreichen und worthülsenreichen Vereinsrede an die "Gästinnen und Gäste" oder am Traum vom Weltuntergang, die Valentin als Vertreter von Dekonstruktion und konkreter Poesie zeigen, lange bevor es die Begriffe gab.
Das Kabinetttheaterteam unter der Regie von Thomas Reichert hatte sich zum Ziel gesetzt, Valentins metaphernreiche Sprache umzusetzen, ohne sie zu illustrieren. Das gelang mit einem lustvollen Ambiente aus Klappmaulpuppen, reitendem Teufel, flatterndem Engel, sich begattenden Löwen, einer kämmenden und harfenden Loreley, in eine Gletscherspalte stürzenden Ausflüglern und anderen Schrägheiten. "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen", konstatierte Karl Valentin so treffend. So kann nur wiederholt werden: Wolfram Berger, das Kabinetttheater und Christian Bakanic sind wirklich so genial. Wie eh schon alle gesagt haben. Und daher leider auch ausverkauft. EVA SCHULZ
Aus dem Leben Hödlmosers Hörbuch erschienen am 12. Mai 2013
Reinhard P. Gruber
|
NEU
Hörbuch „12 mal Polt“ – Alfred Komarek
Ö1 - Hörspielpreis der Kritik 2012
von li nach re: W. Berger, Karl Ritter, doris Glaser, Christian Winkler, Peter Kaizar Foto: Ernesto Gelles
"Räuberzelle"
von Christian Winkler
mit
Wolfram Berger
Karl Ritter (Gitarre)
Regie: Peter Kaizar
Die Ö1 Hörspiel Gala 2013
Es durfte gefeiert werden: Die alljährliche Leistungsschau des österreichischen Hörspiels fand heuer zum 20. Mal statt. Gefeiert wurde nicht nur der ebenso zurückhaltende wie großartige Schauspieler Joachim Bißmeier, den das Hörspiel-Regieteam zum "Schauspieler des Jahres 2012" gewählt hat, gefeiert wurde auch das vom Ö1 Publikum gewählte "Hörspiel des Jahres", das beste Kurzhörspiel und schließlich jene Produktion, die von unabhängigen Zeitungsjournalisten und -journalistinnen mit dem "Hörspielpreis der Kritik" ausgezeichnet wurde.
Foto: Ernesto Gelles
Für das Rahmenprogramm sorgte die "Ö! Hörspiel Gala Combo"
drei Herren, die gleichermaßen für literarisches Amüsement wie für musikalische Höchstleistungen bürgen:
Wolfram Berger (voice), Wolfgang Puschnig (sax, flute) und Paul Urbanek (piano) Durch den Abend führten Doris Glaser und Peter Klein