Satiriker und virtuoser Wort-Jongleur
Der Schauspieler, Sänger und Kabarettist Wolfram Berger liebt das freche Spiel mit Wörtern und die beißende Ironie. Er bewegt sich gerne in noch nicht abgesteckten Feldern der Darstellenden Künste …
Lebendigkeit, Intensität und Leichtigkeit sind für ihn zentral…
(Basellandschaftliche Zeitung)
Schön langsam
… er sei - so wurde über ihn geschrieben - "ein Chamäleon der Kleinkunst, ein eloquenter Vogel mit literarischem Gefieder", ein Mime, der das "Imitieren und Fälschen" liebt. "Ich möchte am liebsten ein Jazz-Schauspieler sein, der wie ein Jazzmusiker sein Instrument beherrscht, sein Thema und seine Gruppierung hat, sich dabei aber frei bewegen kann." So macht er das und lässt sich viel Zeit dabei, so dass das Zuschauen zu einem schönen, vergnüglichen Traum-Abenteuer wird … "
(Süddeutsche Zeitung)
Der "Freischaufler"
Er sei ein "fauler Hund", meint er in Selbstdarstellungen gerne. Alle, die ihn näher kennen, wissen, dass er mit Zoologie nicht ganz zu Rande kommt: Denn Wolfram Berger ist das vitalste und bunteste Chamäleon der heimischen Theaterszene…
(Kleine Zeitung Graz)
In deinen Augen zerplatzt ein Stern - genaugenauf
…vor allem aber muss man Wolfram Berger erlebt haben. Wie er den Tonfall der Sprache beherrscht, was er aus einem Räuspern, aus einem einzigen "Ja" herausholt, ist einfach fabelhaft … wie er dieses Wort spielerisch variiert und umdeutet, das macht ihm keiner so schnell nach …
Der Weg in den Irrsinn
…Die Doppelbödigkeit lässt "Wolfi" Berger, der mit Thomas Rabenschlag einen glänzenden Partner am Flügel hat, jederzeit mitschwingen - ob er in einem Lautgedicht die österreichische Diktion in allen Mustern aufleben lässt oder als parodierender Chansonnier von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt ist. ….
Seine Ausdrucksbreite erinnert an Qualtinger …
(Tagesanzeiger Zürich)
Seine Sprüche sind schräg
seine Lieder meisterhafte Imitationen und gekonnte Eigenkreationen …
… einer, der über Sprache stolpert wie Valentin, einer, der sich wundert über neu entdeckte Bedeutung von Sätzen, einer auch, der ein feines Gefühl für die Musikalität der Sprache hat und diese auf der Bühne auskostet - mit allen Wohlklängen und Schroffheiten … "
(Neue Luzerner Zeitung)
Staunenswert sind Bergers Gesangseinlagen - z.B. Tom Waits´ reibeisiges und doch so gefühlvolles Krächzen oder ein schmachtendes "In the Ghetto" von Elvis … Wolfi Berger - und das ist das eigentlich Bemerkenswerte - liefert dabei keineswegs eine billige Kopie des Bekannten, sondern eine stimmige Eigeninterpretation, die nie ganz ohne augenzwinkernde Selbstironie bleibt …"
(Neue Luzerner Zeitung)
Der "Jazz-Schauspieler"
…. er ist ein Phänomen auf der Bühne, ein Multitalent. Er ist schräg, verspielt, tiefgründig, heiter …
(Neue Luzerner Zeitung)
"Ich bin ein Zigeuner mit Heimweh"
(Sonntags Blick)
Wiederkäuer - Pressezitate
"…kennen Sie den Wunsch, nach anderthalb Stunden auf die Bühne zu eilen und drei zauberhaft-schrägen Typen die Hände zu küssen ... Wolfi Berger, Ueli Jäggi und Jürg Kienberger … Basel ist reicher an diesen Abenden ... "
(Basler Zeitung)
" … Erinnerungen an die schönsten Abende der legendären "herbst"- Veranstaltungsreihe "open house" rief die von Geist und Witz sprühende Show "Die Wiederkäuer" wach … so entstand an diesem Sonntag Abend etwas Traumhaftes, Kostbares, Seltenes: die vollkommene Verständigung zwischen Künstlern und Zuschauern …"
(Neue Zeit Graz)
"… hat die Volksbühne von Frank Castorf ein abgründig versponnenes Variete Programm eingeladen… Die schweizerisch-österreichische Combo könnte zur Reinkarnation der legendären Anarcho-Komikertruppe Monthy Python werden …."
(Berliner Zeitung)
Zwischen Nonsens und verschmitztem Kitsch Selber schuld, wer nicht hingegangen ist. Ich will´s versuchen, aber ich vermute, dass ich nicht imstande bin zu beschreiben, wie ich mich da einen Abend lang amüsiert habe …
(Nordschweiz)
Imitationen: brillant und heiter
"Seit ich weiß, dass ich alles erfunden habe, geht´s mir viel besser .." Sich selber erfinden, das Publikum, seine Erinnerungen, die Musik (diese vor allem), das Lachen - - dieses neugefundene Glück des Wolfram Berger wird zu Beginn der "Wiederkäuer" als Kernsatz formuliert … seine beiden "Cousinen" (Ueli Jäggi und Jürg Kienberger), wie er sie nennt, flankieren ihn … ebenso genial wie blöde, ebenso tiefsinnig wie burlesk,
jedenfalls brillant …
(Zürichsee Zeitung)
Leichte Muse der Spitzenklasse…
(Basler Doppelstab)
Zaubermänner der leichten Muse Nichts ist wahr, alles ist und bleibt eine geniale Erfindung, das weiß natürlich niemand außer die drei originalen Wiederkäuer. Sie sind die perfekte Kopie ihrer selbst, die Vervielfältigung des nichtexistenten Originals. Das gesamte Universum bleibt die Erfindung des Moments. "Wer zuletzt lacht, hat länger gelebt."
Wolfi Berger, Ueli Jäggi und Jürg Kienberger kopieren, fälschen, imitieren, kauen aufs Lustvollste wieder, erfinden vorzu, verwerfen laufend und scheuen keine Anstrengung im Verkauf ihrer Seelen …
… ein Schuß Sängerknaben, ein Hauch Tom Waits, ein kurzer Eindruck des echten Paolo Conte oder ein erschütterndes Abendchörli ? Nach den zwei großartigen Minuten des absoluten Nichts …
´une soiree recreative´ als Spitzentanz des leichten Blödsinns,
des Unernstes, wie er hierzulande kaum erlebbar ist ..
(Tagesanzeiger Zürich)