Jaques OFFENBACH / Karl KRAUS Die Großherzogin von Gerolstein Klangbuch, gebunden mit 1 CD 32 Seiten Format 13 x 18 24.90 € | 42.90 Chf |
Mit seiner vom Klavier begleiteten Lesung der großen Offenbach-Operette »Die Großherzogin von Gerolstein « hat Karl Kraus das Verständnis für die Tiefenschichten in der Tollheit Offenbachs geweckt und eine Welt blühenden Unsinns entdeckt. Wolfram Berger hat diese Welt in seiner virtuosen Version der Operette wieder gefunden. Im fiktiven Herzogtum Gerolstein, um 1840: Eine junge Regentin, ein Graf, ein Prinz, Heerführer General Bumm und ein fescher, aber kriegsunwilliger Grenadier stehen im Mittelpunkt der Satire, in der durch Dummheit und Eitelkeit ein Krieg losgetreten wird, der aber einen turbulenten und unerwarteten Verlauf nimmt. In der Übersetzung von Karl Kraus, in der das Stück vom Erhabenen zum Lächerlichen changiert, klingen auch Bruchstücke aus »Die letzten Tage der Menschheit« mit.
Wolfram Bergers fulminanter Parforceritt durch alle Rollen des Stücks ist komisch, spannend, absurd und voller Überraschungen. Dem Wortjongleur gelingt eine ebenso dichte, genialewie blöde, ebenso tiefsinnige wie burleske, jedenfalls brillante Inszenierung. Begleitet wird er dabei mit Grandezza von Theocharis Feslikidis am Klavier.
Karl Kraus, 1894 - 1936, gilt heute als einer der bedeutendsten Sprach- und Kulturkritiker des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Zeitschrift "Die Fackel" und seinem literarischen Schaffen war er unbestechlicher Kommentator des kulturellen und politischen Zeitgeschehens.
Linda Wolfsgruber, 1961 in Bruneck/Südtirol geboren, besuchte die Kunstschule in St. Ulrich - Gröden und die Scuola del Libro in Urbino. Sie lebt in Wien und arbeitet seit vielen Jahren als Illustratorin. Ihre Bilderbücher "Die Prinzessin auf dem Kürbis" (Text: Heinz Janisch) und "Warum der Hase lange Ohren hat"(Text Martin Auer) wurden mit dem Österreichischen Kinderbuchpreis ausgezeichnet. Zudem wurde Linda Wolfsgruber der Österreichische Förderungspreis für Kinder- und Jugendliteratur 2000 verliehen.
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Presse
Der Standard 13.3.2010
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Der Standard 17.7.2010
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